Landschaftsbau 

Vom Privatgarten bis zur Renaturierungsmaßnahme

Unsere Landschaftsbauprojekte und eigens entworfenen Planungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Förderung einer grünen Infrastruktur und zum Umweltschutz. Auf diese Weise engagieren wir uns aktiv für eine nachhaltige und lebenswerte Umgebung, ein Engagement, das uns mit Stolz erfüllt.

Dies tun wir auch nicht erst seit gestern! Bereits bei der Bundesgartenschau 1987 in Düsseldorf erhielten wir vier Bronzemedaillen für besondere Leistungen im Landschaftsbau vom Zentralverband des Gartenbau e.V. 

Planung, Ausführung und Pflege von Außenanlagen

Unser Leistungsspektrum umfasst die ganzheitliche Planung, Durchführung und Pflege von Außenanlagen, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Die Planung Ihrer Außenanlage wird durch erfahrene Landschaftsarchitekten durchgeführt, die individuelle Konzepte entwickeln und Ihre Visionen mit Fachkenntnis und Kreativität in die Realität umsetzen.

Für die Umsetzung der Pflanzarbeiten vertrauen wir auf das spezialisierte Know-how unserer Baumschulisten, die für höchste Qualität und Vitalität der Pflanzen sorgen, während unsere qualifizierten Landschaftsgärtner mit ihrer Expertise die dauerhafte Pflege und Werterhaltung Ihrer Außenanlage gewährleisten.

Leistungen im Garten- und landschaftsbau

Außenanlagen und Gartengestaltung

Vom öffentlichen Gehweg bis zur Haustür haben Sie nur einen Ansprechpartner: PILOT. Wir planen, bauen und pflegen die Gartenanlage, erstellen Fahr- und Gehwege, legen Terrassen an, erstellen große Hochbeete, bauen Naturpools, Einfriedungen und Zäune, Leitungen zur Ver- und Entsorgung inklusive Anschluss am Hauptkanal in der Straße. Abschließend führen wir die Arbeiten auf dem öffentlichen Gehweg wie Bordsteinabsenkung und Wiederherstellungsarbeiten des Gehweges durch. Unsere Lichtplanung rundet unsere Gartenarchitektur ab.

Grünflächen, Dachbegrünung und Fassadenbegrünung

Unsere Pflanzarbeiten führen unsere Baumschulisten durch. Unsere Experten pflanzen übergroße Solitäre mit Kettenbaggern, kleine Bodendecker per Hand oder verlegen Rollrasen. Außergewöhnliche Pflanzen beziehen wir weltweit direkt aus den Baumschulen vor Ort, konventionelle Pflanzen aus regionalen Baumschulen.

Bei der Fassadenbegrünung unterscheiden wir nach bodengebundenen und wandgebundenen Systemen. Erstere haben Bodenkontakt und bewachsen Fassaden kletternd (bspw. die Kletterhortensie). Wandgebundene Systeme haben keinen Bodenkontakt und lassen Fassadengebrünung bspw. als Vorhangmodule zu und tragen zu einem angenehmen Raumklima bei.

Die Dachbegrünung führt den Außenräumen Grünfläche zurück und reduziert die Hitze in Städten.

Öffentliche Plätze und Parkflächen

Wir arbeiten für die grüne und blaue Infrastruktur! Wir bauen und pflegen öffentliches Grün. Unsere Städte brauchen attraktive und naturnahes Grün zur stadtnahen Erholung der Bürger. Verbesserte Klimawerte und die Senkung von CO2- und Feinstaubbelastung erreichen wir durch Bäume und Pflanzen. Dies setzen wir im kommunalen Landschaftsbau täglich um. Wir vermeiden Hitzeinseln und arbeiten mit Straßenbäumen gegen die Versiegelung der Stadt.

Pflasterarbeiten mit Naturstein und Betonstein
Unsere Pflasterarbeiten umfassen Straßen, Wege und Plätze in Flächepflasterung. Bordsteine, Pflasterrinnen bilden die Randeinfassungen um unsere Pflasterarbeiten. Wir verwenden Betonstein- sowie Natursteinpflaster und Platten. Das Betonsteinpflaster beziehen wir von regionalen Lieferanten. Unsere verbauten Natursteine beziehen wir weltweit. Besondere Großformate und einzigartige Farbgestaltungen der Natursteine verplanen wir gerne bei unseren Kunden.

In der Verfugung von unseren Pflasterarbeiten arbeiten wir mit verschiedenen Materialien wie Epoxidharz, Mörtel und eigenen Spezialmischungen aus Trasszement oder konventionell mit Sand oder Splitt.

Rekultivierungsmaßnahmen und Renaturierungsmaßnahmen
Die Rückführung der Landschaft aus intensiven/massiven Eingriffen stellt nicht nur im Bergbau einen wichtigen Teil dar. Auch im innerstädtischen Bereich durch die Flächeversiegelung und im Industriebereich rekultivieren wir regelmäßig. Die zurückgewonnen Landschaften können so einer Folgenutzung als Erholungsgebiet zugeführt werden oder für die Land- und Forstwirtschaft verwendet werden.

Referenzen Landschaftsarchitektur

Visualisierungen unserer Gartenplanungen unserer Landschaftsarchitekten

Für ein großes Gartenbauprojekt mit einer klassischen Villenarchitektur in Köln haben wir die Landschaftsplanung vorgenommen. Der Fokus lag in unserer Gartengestaltung auf der Integration des Wohnraums in den Außenbereich als fließenden Übergang. Hierzu wurde eine Vielzahl von Stauden und Gräsern verwendet, sowie einzelne Ahörner. Abgerundet wird die Planung durch einen großen Naturpool.

Gartengestaltung

Privatgartengestaltung durch unsere Landschaftsarchitektin

Referenzbilder

Planungsvisualisierungen von unseren Bauprojekten

Die Planung von Höhenunterschieden in der Gartengestaltung ist herausfordernd und verlangt neben den gestalterischen Fähigkeiten auch die bautechnische Kompetenz in der Umsetzung. Hier wurde eine großflächige Stufenanlage mit diversen Höhenversatzpunkten geplant um die tief liegende Gartensituation an die Hochbauarchitektur zu integrieren. Eine komplexe Herausforderung an Betonarbeiten zur Hangsicherung mit statischen Berechnungen wurde hier umgesetzt.

Referenz Aussenanlage: Robert-Arnold-Platz in Köln

Robert-Arnold-Platz Köln

Garten- und Landschaftsbau

Fotos: Metten Stein+Design, Overath

Öffentliche Hand

Ausschreibungswettbewerb Grünflächenamt Stadt Köln

Landschaftsbau

Bauausführung mit 3D GPS Maschinensteuerung

Das Projekt am Robert-Arnold-Platz in Köln Wahn war ein umfangreiches Vorhaben, das eine Reihe von wichtigen Bau- und Landschaftsgestaltungsmaßnahmen umfasste. Es beinhaltete den Bau eines etwa 500 Meter langen Kanalsystems, die Anlage von Pflasterflächen auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern sowie die Gestaltung von Grünanlagen, die sich über 2.500 Quadratmeter erstreckten. Ein besonderes Merkmal dieser Grünflächen sind die gepflanzten Hochstämme, die stilvoll von Einfassungen aus Cortenstahl umgeben sind.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen haben wir einen großzügigen Parkplatz errichtet, der sich über eine Fläche von 3.800 Quadratmetern erstreckt und Parkmöglichkeiten für circa 150 PKW bietet. Dieser Parkplatz dient als wichtiger Bestandteil des angrenzenden Büroensembles und trägt zur infrastrukturellen Aufwertung des Gebiets bei.

Ein innovatives Element unseres Projekts ist das Regenwassermanagement: Um Niederschlagswasser lokal zu nutzen und nicht in die städtische Kanalisation einzuleiten, haben wir eine spezielle Rigole konstruiert. Diese ist so ausgelegt, dass sie auch bei potenziellen Hochwasserereignissen effizient funktioniert und eine umweltfreundliche Wasserbewirtschaftung ermöglicht.

Die Außenbeleuchtung des gesamten Areals wurde nach einem durchdachten Lichtkonzept gestaltet, um die Nutzbarkeit des Geländes auch in den Abend- und Nachtstunden zu gewährleisten. Dieses Konzept trägt dazu bei, die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Insgesamt stellt dieses Projekt eine bedeutende Aufwertung des Robert-Arnold-Platzes dar und demonstriert unser Engagement für qualitativ hochwertige, nachhaltige und ästhetisch ansprechende Stadtentwicklung.

Referenz

Renaturierung

Öffentliche Hand

Ausschreibungswettbewerb Grünflächenamt Stadt Köln

Landschaftsbau

Bauausführung mit 3D GPS Maschinensteuerung

Die Renaturierungsmaßnahmen des Frechener Bachs in Köln, durchgeführt von 2018 bis 2020, markierten mit einer beeindruckenden Länge von 1,6 Kilometern die längste Baustelle der Stadt während dieser Periode. Unser Team hat in diesem Zeitraum intensiv gearbeitet, um etwa 17.000 Kubikmeter Boden zu modellieren und zu entsorgen, wobei die Bodenqualität von Z1.1 bis zur Deklarationsklasse II reichte. Ein besonderes Merkmal unseres Projekts war die innovative Nutzung von elektronisch ferngesteuerten Drosselschachtbauwerken, die es ermöglichten, den Wasserzulauf zum neu gestalteten Bachlauf präzise zu kontrollieren.

Die Gestaltung des Bachbettes war nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine ökologische. Der Bachlauf wurde im Durchschnitt auf eine Breite von 7 Metern und eine Tiefe von 1,5 Metern modelliert. Über diese neu geschaffene Wasserlandschaft führt eine sorgfältig konstruierte Fußgängerbrücke, die den Bürgern die Möglichkeit bietet, den Bach sicher zu überqueren und die natürliche Schönheit des wiederhergestellten Gebiets zu genießen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Projekts war der Abriss und die Entsorgung alter Betonstrukturen, die früher das Bachbett bildeten. Diese Arbeiten trugen dazu bei, den Bach in einen natürlicheren und ökologisch wertvolleren Zustand zu versetzen.

Die historische Bedeutung des Standorts wurde durch die Entdeckung von Artefakten während der Bauphase unterstrichen. Archäologen des Römisch-Germanischen Museums begleiteten die Baumaßnahmen, da interessante Funde im Boden gemacht wurden. Zu diesen Funden gehörten Überreste einer Siedlung aus der Jungsteinzeit und ein Römergrab, was das Projekt nicht nur zu einem ökologischen, sondern auch zu einem kulturell bedeutsamen Unterfangen machte. Diese Entdeckungen boten faszinierende Einblicke in die lange Geschichte des Gebiets und bereicherten das Verständnis der lokalen Vergangenheit.

Referenz Landschaftsbau Wohnungsbau

Wohnbaugesellschaft

Ausschreibungswettbewerb Wohnungsunternehmen

Landschaftsbau

Quartierserschließung auf 22.000 m2

Auf dem historischen Siemensgelände an der Amsterdamer Straße in Köln haben wir ein umfangreiches Bauprojekt auf einer Fläche von rund 22.000 Quadratmetern erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen unseres Landschaftsbaus entwickelten wir das gesamte Baufeld und schufen dabei auch den Monika-Plonka-Platz. Dieses Projekt wurde im Auftrag der größten Kölner Wohnungsbaugesellschaft realisiert und umfasste die Errichtung von 50 Einfamilienhäusern, 100 Eigentumswohnungen sowie 700 Mietwohnungen.

Unser Team war maßgeblich an der Gestaltung der Außenanlagen beteiligt, indem wir diverse Spielplätze, Wege und Grünflächen anlegten, die das Baufeld in ein harmonisches und lebenswertes Ensemble integrierten. Besonders hervorzuheben ist die moderne Landschaftsplanung, die durch klare Linienführung, den Einsatz großformatiger Platten und eine kohärente, einheitliche Gestaltung charakterisiert wurde.

Die Gestaltung der Außenanlagen spielte eine entscheidende Rolle bei der Verwandlung des Geländes in ein attraktives und lebenswertes Quartier. Unsere sorgfältig durchdachte Planung und Ausführung haben dazu beigetragen, dass das neu entstandene Wohngebiet durch grüne Elemente eingerahmt wird, was den Bewohnern einen angenehmen und einladenden Außenbereich bietet. Das Projekt stellt somit einen wichtigen Meilenstein in der städtebaulichen Entwicklung Kölns dar, bei dem wir stolz darauf sind, eine Schlüsselrolle gespielt zu haben.

Referenz Landschaftsbau Schulgelände

Öffentliche Hand

2 Ausschreibungswettbewerbe  Gebäudewirtschaft Stadt Köln

Landschaftsbau

Bauausführung während des laufenden Schulbetriebs

Unser Unternehmen war maßgeblich an der Gestaltung der Außenanlagen des neu errichteten Ganztagsgebäudes des Heinrich-Mann-Gymnasiums am Fühlinger Weg in Köln beteiligt. Dieses Projekt wurde in zwei separaten Bauabschnitten umgesetzt, wobei wir in beiden öffentlichen Ausschreibungsverfahren den Zuschlag erhielten. Unsere Arbeiten umfassten die Aufnahme und Entsorgung von rund 3.000 Kubikmetern Boden, gefolgt von der Neuanlage von etwa 5.000 Quadratmetern Betonsteinpflaster.

Ein besonderes Augenmerk legten wir auf die Integration von 350 Fahrradständern im Pflasterbereich, um den Schülern eine sichere und bequeme Abstellmöglichkeit für ihre Fahrräder zu bieten. Darüber hinaus pflanzten wir 50 Hochstämme als markante Solitärbäume, umgeben von Stahlbandeinfassungen im Pflaster. Diese Bäume wurden an jedem Standort mit großem Aufwand gepflanzt, wobei 27 Kubikmeter Boden ausgetauscht und spezielles Substrat geliefert wurde, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.

Zusätzlich lieferten und installierten wir 250 Betonfertigteile, die sowohl umfangreiche Treppenanlagen als auch attraktive Sitzgelegenheiten für Schüler und Lehrkräfte schufen. Diese Elemente trugen wesentlich dazu bei, das äußere Erscheinungsbild des Schulgeländes zu verbessern und funktionale, gleichzeitig ästhetisch ansprechende Bereiche für die Schulgemeinschaft zu schaffen. Insgesamt zeichnete sich unser Projekt durch eine sorgfältige Planung und Ausführung aus, die nicht nur die praktischen Anforderungen erfüllte, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung eines einladenden und lebendigen Schulgeländes leistete.

Referenz Landschaftsbau Wohnungsbau

Wohnbaugesellschaft

Ausschreibungswettbewerb bei Wohnungsunternehmen

Landschaftsbau

230 Schiffe aus Betonfertigteilen

Im Verlauf eines Jahres haben wir auf einer umfangreichen Baustelle von etwa 35.000 Quadratmetern für das führende Wohnungsbauunternehmen in Köln umfangreiche Arbeiten an den Außenanlagen sowie an Asphalt- und Straßenbauarbeiten in der Heidestraße im Stadtteil Köln-Dellbrück durchgeführt. Dieses Projekt, das die vollständige Erschließung des Quartiers „Heidestraße“ für das Wohnungsbauunternehmen beinhaltete, war ein beeindruckendes Unterfangen, das weit über die üblichen Pflaster- und Asphaltbauarbeiten hinausging.

Ein besonderer Aspekt unseres Projekts war die Lieferung und Installation von 230 Betonfertigteilen in der Form von Schiffen. Diese kreativ gestalteten Betonschiffe wurden von uns sorgfältig mit ausgewählten Solitärpflanzen bestückt, was der Landschaftsgestaltung eine außergewöhnliche und markante Note verlieh. Durch diese einzigartige Gestaltung entstand ein unverwechselbares Bild, das wesentlich zur ästhetischen Aufwertung des gesamten Quartiers beitrug.

Darüber hinaus haben wir in diesem Rahmen drei Spielplätze errichtet. Diese Spielbereiche wurden nicht nur funktional gestaltet, sondern auch so konzipiert, dass sie sich harmonisch in das Gesamtbild des Quartiers einfügen und einen sicheren, einladenden Raum für Kinder zum Spielen und Entdecken bieten.

Insgesamt stellte dieses Projekt eine herausfordernde und gleichzeitig lohnende Aufgabe dar, bei der wir unsere Expertise in verschiedenen Bereichen des Bauwesens unter Beweis stellen konnten. Die sorgfältige Planung und Ausführung aller Arbeiten hat dazu beigetragen, das Quartier „Heidestraße“ in ein attraktives und lebenswertes Wohngebiet zu verwandeln, das die Bedürfnisse und Erwartungen der Bewohner erfüllt und sogar übertrifft.

Referenz Außenanlage Mehrfamilienhaus

Landschaftsarchitektur

Privatgartenplanung durch unsere Landschaftsarchitektin

Landschaftsbau

Gartenbau durch unsere Baumeister und Baumschulisten

In der malerischen Umgebung des Goldbergwegs in Bonn Bad-Godesberg haben wir die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, die Außenanlagen eines Terrassenhauses zu planen und umzusetzen. Dieses Mehrfamilienhaus, das hoch über der Rheinebene thront und einen atemberaubenden Blick ins Siebengebirge bietet, ist ein architektonisches Juwel aus den 1960er Jahren, ursprünglich als Botschaftsgebäude konzipiert und nun sorgfältig renoviert, um den heutigen Wohnstandards gerecht zu werden.

Unsere gestalterische Arbeit zielte darauf ab, die klare Formsprache des Gebäudes in die Außenanlagen zu integrieren und weiterzuführen. Die terrassierte Gartengestaltung erweitert die Gebäudestruktur auf natürliche Weise und schafft eine harmonische Verbindung zwischen dem Bauwerk und seiner Umgebung. Die großzügig angelegten Rasenflächen, durchzogen von elegant eingelassenen Trittplatten, verleihen der gesamten Außenanlage eine attraktive Großzügigkeit und Eleganz.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Aspekten haben wir umfassende Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt. Dazu gehörte die Herstellung von 1.500 Quadratmetern befestigter Straße, die Anlage von 3.000 Quadratmetern Feinplanum für die Rasenflächen, das Pflanzen von 5.000 Bodendeckern sowie die komplette Anbindung der Entwässerung an das städtische Kanalnetz. Diese Maßnahmen unterstreichen die Sorgfalt und das technische Know-how, das in jedes Detail des Projekts einfloss.

Insgesamt stellt unser Projekt am Goldbergweg ein Paradebeispiel für die gelungene Verbindung von historischer Bausubstanz mit modernen Wohnansprüchen und landschaftsarchitektonischer Exzellenz dar. Es ist ein Beweis für unsere Fähigkeit, anspruchsvolle Vorhaben nicht nur zu realisieren, sondern sie auch mit einer ästhetischen und funktionalen Qualität zu bereichern, die das Wohnumfeld der Bewohner nachhaltig aufwertet.

Für unsere privatkunden: unsere 6 Pflanztipps

Unsere Regelwerke sind die DIN 18916: Vegetationstechnik im Landschaftsbau – Pflanzen und Pflanzarbeiten sowie die FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen, Teil 1 und 2 in Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein.

1. Pflanzen transportieren, entladen und lagern

Pflanzen sollten nach dem Kauf unmittelbar vorsichtig (Pflanzen sind empfindlich!) abgeladen werden. Die Pflanzen werden nur am Ballen angehoben. Bei größeren Pflanzen/Bäumen wird ein Hebegurt mit Sicherungsschlinge am Stamm verwendet. Bäume dürfen nur mit gepolstertem Werkzeug verladen werden. Auf keinen Fall die Pflanzen am Stamm ziehen oder die Wurzel beschädigen.

Die Pflanzen sollten direkt nach der Anlieferung gepflanzt werden. Auf keinen Fall sollten die Pflanzen länger als 48 Stunden gelagert werden. Die Pflanzen sind vor direkter Sonnen-, Frost- und Windeinwirkung zu schützen und sollten aufrecht lagern. Während der Lagerung die Container oder Ballen mit Jutesäcken, Boden oder Laub bedecken und anfeuchten. Die Wurzel muss über den gesamten Zeitraum feucht gehalten werden.

2. Pflanzen- und Wurzelschnitt vor dem Pflanzen

Der Pflanzenschnitt vor dem Pflanzen soll ein Wurzel-zu-Krone-Verhältnis liefern und damit die Verdunstung über die Blätter minimieren. Wichtig ist hierbei: Berücksichtigung der arttypischen Eigenschaften. Auch können kreuzende, scheuernde und beschädigte Äste entfernt werden. Der Leittrieb (Terminale) sollte freigestellt und betont werden; Konkurrenztriebe sind zu entfernen. Die Krone kann an den Seiten eingekürzt werden und wird dadurch zu einem schmalen Dreieck. Insgesamt sollte der Schnitt das Kronenvolumen um ca. 30 % verringern, bei kleinen Schnittflächen und wenig Holz über der äußeren Knospe stehen zu lassen. Formgehölze sind nur sehr zurückhaltend nachzuschneiden, damit die ursprüngliche Geometrie beibehalten wird.

Verletzte Wurzelteile sollten entfernt werden und soweit zurückschneiden, dass die verbleibende Wurzel ohne Verdrehen oder Biegen in das ausgeschachtete Pflanzloch passt. Bei Ballenware nur herausstehende Wurzelenden nachschneiden. Bei Containerpflanzen das Wurzelgeflecht am Rand aufreißen oder trennen. Dies fördert die Wurzelverzweigung.

3. Pflanzloch und Pflanzhöhe

Der notwendige Durchmesser eines Pflanzlochs liegt bei ca. 1,5 x des Ballendurchmesser. Die Tiefe des Lochs entspricht der Ballenhöhe. Beim ausschachten des Pflanzlochs werden die verschiedenen Bodenschichten getrennt gelagert und beim Verfüllen nach der Pflanzung in der gleichen Reihenfolge wieder eingebracht. Um Staunässe zu vermeiden, ist der Pflanzgrund zu lockern oder eine Drainage einzubauen.

Die Pflanze sollte 5-10 cm höher als in der Baumschule gepflanzt werden, da der Boden nach der Pflanzung noch nachgibt. Bei einem Baum mit Drahtballen nur den Spanndraht am Stammanlauf durchtrennen, den restlichen Draht im Boden mit dem Ballen belassen. Gemäß DIN 18916 auch die Knoten des Ballentuchs durchschneiden und leicht öffnen. Der Draht und das Ballentuch verrotten von alleine!

4. Anbindung und Verankerung

Standfestigkeit bei einer Neupflanzung ist für die Wurzeln sehr wichtig. Je nach Baumgröße empfehlen sich Pfähle, Doppelpfähle oder Baumgerüst. Die Befestigung erfolgt kurz unter dem Kronenansatz. Bäume mit Stammumfängen ab 25 cm können auch mit Unterflurverankerungen befestigt werden.

5. Gießrand, Anwässern und Düngen

Der Gießrand (nicht aus Rindenmulch!) sollte so breit sein wie der Ballen. Das Wasser soll im Gießrand vollständig über den Ballen im Boden versickern. Dafür sollte der Gießrand 15-30 cm hoch und stabil sein. Künstliche Gießränder erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Der Baum muss nach Pflanzung durchdringend angegossen werden. Hohlräume werden so durch das einschlämmen im Boden geschlossen. Als Faustformel gilt (Bodenart beachten!): 50 bis 150 l Wasser pro Baum beim Angießen.

Während der Anwuchsphase benötigt der Baum Nährstoffe, die in Form von Dünger vor dem Verfüllen des Pflanzlochs in den Boden eingemischt oder in Ballennähe angestreut werden. Als Faustformel gilt: Bei 14-18 cm Stammumfang 2 Hände voll N-P-K Dünger, bei 18-30 cm 3 bis 4 Hände voll N-P-K Dünger. Der N-Anteil (Stickstoff) sollte ca. 12-15 % betragen. Organischer Dünger hat einen kleineren N-Anteil (ca. 8 %), weshalb hier der Düngeranteil erhöht werden muss.

6. Stammschutz und Fertigstellungspflege
Um Stammrisse durch Sonneneinstrahlung bei Bäumen mit glatter Rinde zu verhindern, wendet man Stammschutz an (Stammschutzfarbe oder Schilfrohrmatten). Der Stammschutz sollte 10 Jahre anhalten und alle 2 Jahre erneuert werden. Der Stammschutz wird bis zum Kronenansatz hochgeführt.

Die Fertigstellungspflege umfasst das Wässern (während der Vegetationsperiode mindestens alle 10 Tage). Die empfohlene Wassermengen sind nachfolgend nach der Bodenart aufgezeigt (Sandiger/Lehmiger Boden).

Sträucher: 15 l / 20 l
Heister/Solitäre: 35 l / 50 l
STU 10-18/Solitäre > 175: 80 l / 120 l
STU 20-25: 100 l / 150 l
STU 25-50: 200 l / 300 l

Bei andauernden Trockenperioden ist zusätzlich zu wässern.

Weitere Pflegemaßnahmen sind die Baumscheibe lockern, beschädigte/trockene Äste entfernen, Stammaustriebe im Mai/Juni abstreifen, Anbindung lockern, Krankheits- und Schädlingskontrolle und Düngen im Bedarfsfall nach Bodenanalyse.

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